+++ 09:48 Selenskyj heute in Großbritannien erwartet +++ (2025)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will noch heute zu einem Staatsbesuch nach Großbritannien reisen. Bei den Gesprächen soll es um die Verteidigung der Ukraine und zusätzlichen Druck aufRusslandgehen. "Wir werden auch über neue und wirksame Schritte verhandeln, um den Druck aufRusslandwegen dieses Krieges zu erhöhen und den Angriffen ein Ende zu setzen", kündigt Selenskyj auf X an. Die Ukraine meldete zuvor wieder einen massiven russischen Luftangriff. Russlandhabe in der Nacht mit 352 Drohnen und 16 Raketen angegriffen, teilt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Das Hauptziel des Angriffs sei Kiew gewesen.

+++ 09:13 Moskau kann dreifach von US-Iran-Angriff profitieren +++
Aus Russland kommt scharfe Kritik am US-Angriff auf die iranischen Atomanlagen - nicht aber aus dem Kreml selbst. Welches Kalkül wohl dahintersteckt, erklärt Moskau-Korrespondent Rainer Munz. Russland selbst könne indes in drei Bereichen von der Entwicklung profitieren. Große Hilfe aber dürfe der Iran nicht erwarten.

03:27 min

Politik 23.06.25

Putin ohne direkte Trump-Kritik Munz: Moskau kann dreifach von US-Iran-Angriff profitieren

+++ 08:44 Ukraine: Kaum ein Unterschied zwischen iranischem und russischem Regime +++
Russland und der Iran sollten laut dem ukrainischen Zentrum für Bekämpfung von Desinformation gleich behandelt werden, da es "kaum einen Unterschied" zwischen den beiden Regimen gebe. "Wieder einmal ein Wohngebäude. Wieder einmal wurden unschuldige Menschen getötet", schreibt der Leiter des Zentrums, Andrii Kowalenko, nach den jüngsten tödlichen russischen Angriffen auf Kiew. Der einzige Unterschied zwischen Moskau und Teheran bestehe darin, "dass einige Terroristen bereits Atomwaffen besitzen und sie einsetzen, um die Welt zu bedrohen, während andere einfach keine Zeit hatten, sie zu bauen." Gegen Russland sollte genauso vorgegangen werden wie gegen den Iran.

+++ 08:13 ISW: Steigende Ölpreise könnten Russland über Wasser halten +++
Sollte der Iran die Straße von Hormus schließen, würde dies laut dem Institute for the Study of War wahrscheinlich zu einem "exponentiellen" Anstieg der weltweiten Ölpreise führen - was Russland wiederum wirtschaftlichsehr zugute käme. Mittelfristig könnte der Kreml damit seinen Krieg gegen die Ukraine weiter finanzieren, schreiben die Analysten. Zuvor war das ISW davon ausgegangen, dass die hohen Verluste auf dem Schlachtfeld und die anhaltenden wirtschaftlichen Zwänge Russland daran hindern könnten, den Krieg in der Ukraine mittel- bis langfristig fortzusetzen. "Ein anhaltender Anstieg der Ölpreise könnte Russland jedoch wirtschaftlich über Wasser halten", schreibt das ISW nun.

Wirtschaft 21.06.25

Es fehlt nicht nur an Kartoffeln Russlands wirtschaftliche Probleme werden größer

+++ 07:45 Russland streicht Schulfach "Ukrainische Sprache und Literatur" in besetzten Gebieten +++
Russland führt in der Bildungspolitik einen Kampf gegen die ukrainische Sprache. Das Schulfach "Ukrainische Sprache und Literatur wird aus dem föderalen allgemeinen Bildungsprogramm gestrichen, wie der "Kommersant" berichtet. Dies geschehe im Zusammenhang mit der "veränderten geopolitischen Lage in der Welt", heißt es in der Begründung zum Verordnungsentwurf des Bildungsministeriums. In den von Moskau kontrollierten Teilen der ukrainischen Regionen Saporischschja und Cherson ist Ukrainisch bislang Pflichtunterrichtssprache an russischen Schulen. Außerhalb dieser Regionen wurde demnach Ukrainisch im vergangenen Schuljahr auf Antrag der Eltern in den Regionen Donezk, Luhansk auf der Krim und in Baschkortostan angeboten.

+++ 07:13 "Stil der Russen bleibt unverändert": Zahl der Toten in Kiew steigt +++
Bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen auf Kiew und Umgebung werden nach Angaben der Regierung in der Nacht fünf Menschen getötet. Zahlreiche weitere Personen seien verletzt worden. Der Eingangsbereich eines Hochhauses wurde zerstört, teilt der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram mit. "Es befinden sich noch Menschen unter den Trümmern." Ein Ausgang der U-Bahn-Station im Kiewer Stadtteil Swjatoschynskyj ist beschädigt, wie Behörden melden. Die U-Bahn-Stationen werden als Luftschutzbunker genutzt. "Der Stil der Russen bleibt unverändert - sie treffen dort, wo sich Menschen aufhalten könnten", schreibt der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko, auf Telegram. "Wohngebäude, Ausgänge von Schutzräumen - das ist der russische Stil."

+++ 06:44 Vor allem für Drohnen: Norwegen will Millionen in ukrainische Verteidigungsindustrie stecken +++
Norwegen wird 400 Millionen Dollar in die ukrainische Verteidigungsindustrie investieren, um die Produktion von Drohnen und Luftabwehrraketen zu unterstützen. Dies gibt Präsident Wolodymyr Selenskyj bekannt. Die Ankündigung erfolgt nach einem Besuch des norwegischen Verteidigungsministers Tore Onshuus Sandvik in der Ukraine. Die Millionen seien vor allem als neue Mittel für Drohnen gedacht. Auch arbeiteten beide Länder auch zusammen, um eine gemeinsame Luftabwehrproduktion in der Ukraine aufzubauen

+++ 06:15 EU-Außenminister beraten heute über weiteres Sanktionspaket gegen Russland +++
Die Außenminister der EU treffen heute in Brüssel zusammen. Dabei soll es auch um den Ukraine-Krieg und das 18. EU-Sanktionspaket gegen Russland gehen. Für Deutschland reist Bundesaußenminister Johann Wadephul nach Brüssel. Auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas werden zu dem Treffen erwartet.

+++ 05:42 Russland nimmt Kiew ins Visier - eine Tote +++
Bei dem massiven nächtlichen Drohnenangriff auf Kiew wird eine Frau getötet. Außerdem melden die Behörden in der ukrainischen Hauptstadt fünf Verletzte. Herabfallende Trümmer richten schwere Schäden an Privathäusern in mehreren Bezirken der Stadt an, es gibt mehrere Brände. Auch ein Hotel wird beschädigt.

+++ 04:22 Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm +++
Fast zwei Drittel der Bundesbürger sind für den Aufbau eines eigenen europäischen nuklearen Schutzschildes. In einer Forsa-Umfrage für die Zeitschrift "Internationale Politik" finden es 64 Prozent der Befragten richtig, wenn die Europäer künftig unabhängig von den USA über einen nuklearen Schutzschirm zur Abschreckung verfügen würden. 29 Prozent sind dagegen. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte schon vor Amtsantritt angekündigt, mit den Atommächten Frankreich und Großbritannien das Gespräch zu suchen und mit ihnen über eine eigene nukleare Abschreckung der Europäer zu beraten. Ziel ist es, angesichts der unberechenbaren Politik von US-Präsident Donald Trump unabhängiger vom Atom-Schutzschirm der USA zu werden.

+++ 01:16 Behörden in Kiew melden massive russische Drohnenangriffe +++
Russland attackiert die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut aus der Luft. "Ein weiterer massiver Angriff auf die Hauptstadt. Möglicherweise mehrere Wellen feindlicher Drohnen", erklärt der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko. Die Einwohner sollen in den Schutzräumen zu bleiben. Mindestens ein Mensch sei bei den Angriffen verletzt worden, berichtet Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. In Kiew sind starke Explosionen zu hören.

+++ 23:43 Pistorius sorgt für Rückkehr der Wehrpflicht vor +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius baut in seinen kommenden Gesetzentwurf für einen attraktiveren Wehrdienst auch Mechanismen für eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht ein. Zwar sei das Ziel, zunächst auf Freiwilligkeit zu setzen, sagt der SPD-Politiker in der ARD. Falls das Ziel, etwa 60.000 nötigen Soldatinnen und Soldaten zu gewinnen, nicht erreicht werde, solle es aber weitere Möglichkeiten geben, so Pistorius: "Mein Ziel ist es, (dass) das Gesetz, was ich jetzt einbringe, bereits zwei Regelungen enthält, die dann nur noch aktiviert werden müssen, wenn die Zahlen nicht reichen."

Politik 23.06.25

Pistorius bei Miosga "Wir tun alles, um uns verteidigen zu können"

+++ 22:14 Ukrainische Streitkräfte warnen vor Anflug zahlreicher russischer Drohnen auf mehrere Regionen +++
Die Ukraine erlebt einmal mehr eine bedrohliche Nacht. Seit 21:37 Uhr veröffentlicht die ukrainische Luftwaffe auf ihrem Telegram-Kanal gleich mehrere Luftalarme hintereinander. Demnach sind russische Angriffsdrohnen in Richtung der Regionen Odessa, Tschernihiw, Saporischja, Dnipro, Charkiw, Poltawa, Mykolajiw und Cherson im Anflug. Auf dem Netzwerk X teilen verschiedene Kanäle mit, Russland habe mehr als 100 Drohnen in Richtung der Ukraine losgeschickt. Ferner drohen auch Attacken durch Raketen: Im besetzten Teil der Region Donezk seien taktische Kampfflugzeuge aufgestiegen.

+++ 21:58 Wegen Krim-Recherchen festgenommener Journalist nach vier Jahren aus russischer Haft entlassen +++
Der ukrainische Journalist Vladyslav Yesipenko ist frei. Der Familienvater war im März 2021 auf der von Russland annektierten Halbinsel festgenommen worden. Der Vorwurf: Spionageverdacht. Tatsächlich aber recherchierte Yesipenko damals für eine Reportage im Auftrag von Radio Free Liberty. Der 55-Jährige wurde im Februar 2022 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Yesipenko wurde während seiner Haft immer wieder psychisch und physisch gefoltert. Der Friedrich-Naumann-Stiftung berichtete seine Ehefrau von Elektroschocks, Schlägen und Morddrohungen durch den russischen Inlandsgeheimdienst FSB. Während seiner Haftzeit wurde Yesipenko unter anderem von der "Zeit"-Stiftung und mit dem PEN-Award für seine journalistische Arbeit ausgezeichnet. 2023 sanktionierte die EU zudem sechs Personen, die an der Folter und Inhaftierung des Ukrainers beteiligt waren, darunter zwei Richter, ein Staatsanwalt und zwei an der Folter beteiligte FSB-Mitarbeiter.

+++ 21:12 Tote und Verletzte bei russischem Angriff auf Truppenübungsplatz +++
Beim Einschlag einer russischen Rakete auf einen Truppenübungsplatz der ukrainischen Armee in der Region Cherson werden nach offiziellen Angaben drei Soldaten getötet und 14 weitere verletzt worden. Vor dem Angriff sei Luftalarm ausgelöst worden, wodurch weitere Opfer vermieden worden seien, teilen die ukrainischen Streitkräfte mit. Es handelt sich um einen temporären Übungsplatz der Armee. Der Vorfall werde untersucht: Offenbar hatten sich nicht alle Armeeangehörigen an die angeordneten Sicherheitsmaßnahmen gehalten und trotz Alarms keine Luftschutzräume aufgesucht.

+++ 20:23 Abschlusserklärung des Nato-Gipfel bleibt vage zur Zukunft der Ukraine +++
Vor dem morgen beginnenden Nato-Gipfel verhandeln die Diplomaten hinter den Kulissen schon eine Abschlusserklärung. Diese dürfte aus Sicht der Ukraine ernüchternd sein. Ihr wird dort nach Angaben von Diplomaten lediglich vage eine fortgesetzte Unterstützung in Aussicht gestellt. Noch im vergangenen Jahr hatte die Nato der Ukraine beim Gipfel in Washington zugesichert, Sicherheitsunterstützung in Höhe von 40 Milliarden Euro bereitzustellen. Zudem wurde damals festgehalten, dass ihr Pfad zur Mitgliedschaft unumkehrbar sei. Wegen des Widerstandes insbesondere der USA können solche Formulierungen nun nicht mehr wiederholt werden. Trump hofft noch immer darauf, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch durch Zugeständnisse an Kremlchef Wladimir Putin zu beenden.

Politik 22.06.25

Einigung vor Gipfel Nato-Staaten vereinbaren Fünf-Prozent-Ziel

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachverfolgen.

+++ 09:48 Selenskyj heute in Großbritannien erwartet +++ (2025)
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Author: Kareem Mueller DO

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